• Friedensforschung

Mit:
- Johan Galtung
- Daniele Ganser

Johan Galtung ist der große Friedensforscher. Er bekam den Alternativen Nobelpreis für seine Arbeit.

Johan Galtung wurde 1930 als Sohn eines Arztes in Norwegen geboren. Er verweigerte den Kriegsdienst und mußte dafür ins Gefängnis, weil es in Norwegen noch keinen Zivildienst gab. Danach studiert er Mathematik und Soziologie. Bereits 1959 gründet er das erste Friedensforschungsinstitut in Oslo Norwegen (PRIO). Galtung veröffentlichte zahlreiche Bücher und Schriften zum Thema Frieden und Gewaltfreiheit. Heute lehrt er an der Universität von Hawaii, der Feruni Hagen, Der Universität Oslo und der Friedensuniversität in Schlaining in Österreich. Immer wieder hat Galtung auch Vorschläge zur Konfliktlösung in zahlreichen Streitfällen gemacht. Obwohl es schwierig ist, sich als Gewaltfreier Gehör zu verschaffen. 1987 bekam er den Alternativen Nobelpreis für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Friedensforschung. Von Galtung stammt auch der Satz: "Es gibt keine bösen Menschen, es gibt aber böse Ideen. Eine böse Idee ist, dass es böse Menschen gibt."
Quelle 


9/11 Lösungsansätze



Johan Galtung in der "Kulturzeit"



Literatur:
Johan Galtung, Menschenrechte - anders gesehen,  Frankfurt/Main, Suhrkamp, 2. Auflage 1997  
Johan Galtung, Die Zukunft der Menschenrechte, München, Campus, 1999
Johan Galtung, Die andere Globalisierung, Münster, agenda Verlag, 1998
Johan Galtung, Fride mit friedlichen Mitteln, Opladen, Leske und Budrich, 1998
Johan Galtung, Strukturelle Gewalt, Reinbek, Rororo, 1975
Johan Galtung u.a., Neue Wege zum Frieden - Konflikte aus 45 Jahren: Diagnose, Prognose, Therapie, Minden, Bund für soziale Verteidigung, 2003
Johan Galtung, Konflikte und Konfliktlösungen - Die Transcend-Methode und ihre Anwendung, Kai Homilius Verlag, 2007, ISBN: 978-3-89706-602-1
Johan Galtung, Der Weg ist das Ziel - Gandhi und die Alternativbewegung, Wuppertal, Peter Hammer Verlag, 1987, ISBN: 3-87294-346-4
Transcend (Johan Galtung)

Dr. Daniele Ganser ist Schweizer Historiker, spezialisiert auf Zeitgeschichte seit 1945 und Internationale Politik. Seine Forschungsschwerpunkte sind Friedensforschung, Geostrategie, verdeckte Kriegsführung, Ressourcenkämpfe und Wirtschaftspolitik. Er unterrichtet an der Universität Basel im Nachdiplomstudium Konfliktanalysen und forscht zum globalen Kampf ums Erdöl. Daniele Ganser ist Gründer und Leiter des Swiss Institute for Peace and Energy Research (SIPER) in Basel. Das SIPER untersucht, ob es möglich wäre, die Energieversorgung zu 100% auf erneuerbare Energien umzustellen und Konflikte friedlich zu lösen (www.siper.ch).

Daniele Ganser war von 2001 bis 2003 Senior Researcher beim Think Tank Avenir Suisse in Zürich. Avenir Suisse wird von 14 international tätigen Schweizer Firmen finanziert, darunter Swiss Re, ABB, Novartis, Roche, UBS, Credit Suisse und Nestlé. Von 2003 bis 2006 war Daniele Ganser Senior Researcher am Center for Security Studies (CSS) der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich. In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Aussenministerium – dem Eidgenössischen Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) - untersuchte er den Einfluss der Globalisierung auf Krieg und Frieden. Daniele Ganser war Mitglied der Expertengruppe zur zivilen Friedensförderung und Stärkung der Menschenrechte im EDA. Daniele Ganser war Dozent für Zeitgeschichte an der Universität Zürich und der Universität Luzern.

Er ist Präsident der Association for the Study of Peak Oil and Gas (ASPO) Schweiz (www.peakoil.ch) und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Wirtschaftsverbandes swisscleantech (www.swisscleantech.ch). Daniele Ganser hat verschiedene Bücher, wissenschaftliche Aufsätze und Zeitungsartikel zu den Themen Energiewende, Friedensforschung und Zeitgeschichte veröffentlicht. Sein Buch zu den NATO Geheimarmeen wurde in 10 Sprachen übersetzt.


NATO Geheimarmeen 



Historiker und Wahrheitssuche 2007 



Daniele Ganser: Hinter den Kulissen

2 Kommentare:

  1. Es braucht niemand mehr nach Frieden zu forschen. Es sei denn, die "Forschung" ist ihm wichtiger als der Frieden:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/01/ein-wort-die-pazifisten.html

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  2. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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