1. November 2012

Gedanken zur Finanzkrise

Prinzipiell klingt das sehr einfach, wenn es heißt, das Zinssystem bewirkt die Verteilung des Geldes von Fleißig zu Reich (Andreas Popp). Wie das konkret in Zahlen aussieht, zeigt Rico Albrecht in seinem 20min-Video.

Gegen Ende zeigt er auf, welche Lösung unsere Politiker uns empfehlen: Mehr Wachstum. Gut. Wie sieht das konkret aus?

Gucken wir uns doch einmal die Musterschüler an, z.B. Deutschland. Wir haben gerade aktuell China als Exportweltmeister überholt. Logische Frage: Haben wir unsere Wirtschaft in Schuss? Wer denn dann noch, wenn nicht der Exportweltmeister...

Und die Konsequenz: Wir sind nur minimal später dran in der Verschuldungsrate als unsere Nachbarn. s. z.B. hier:


Selbst Länder wie Spanien, auf denen gerade fleißig herumgehackt wird, und die mit Sicherheit keinen Exportüberschuss haben, stehen in Bezug auf die Staatsverschuldung noch besser da.

Auch an der Uni in Bern macht man sich so seine Gedanken zu diesem Thema. 


Auch in dieser Arbeit: http://userpage.fu-berlin.de/roehrigw/religion/hiltbrand/ wird das Verhältnis von Zinslasten und -einnahmen der Haushalte aufgezeigt, mit wissenschaftlicher Akribie. Prinzipiell sieht es dort gleich aus. Und sogar theologische Aspekte werden dort behandelt!

Logische Folgerung: Wirtschaftswachstum ist wohl eher doch keine Lösung, das Schuldenproblem in den Griff zu bekommen. Aber wahrscheinlich ist diese Überlegung einfach zu einfach für unsere Journalisten und "Volksvertreter"....


Wie sagt doch der Rico so schön: unsere Politiker sind wohl doch eher Bankenvertreter als Volksvertreter....

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