Aus dem Leben eines Gesuchten
Quelle: George W. Bushs
Aktionsradius bleibt auch weiterhin auf die USA und Teile Europas beschränkt.
Überall sonst auf der Welt drohen ihm Handschellen. Fast könnte man Mitleid mit
ihm haben, hätte er sich nicht solch grausamer Verbrechen wie Folter und
Völkermord schuldig gemacht.
Ob er
seine geplante Afrikareise antreten wird, die ihn anlässlich einer weltweiten
Kampagne gegen Krebs durch Länder wie Äthiopien, Tansania und Sambia führen
soll, bleibt abzuwarten. Amnesty International fordert von den Ländern des
schwarzen Kontinents seine Verhaftung, sollte er afrikanischen Boden betreten.
Überhaupt, wenn es eine NGO gibt, die Bush nicht mag, dann ist dies Amnesty
International. Als Bush im Oktober dieses Jahres nach Kanada gereist war, hatte
die Menschenrechtsorganisation ebenfalls seine Verhaftung gefordert. Kanada sei
durch seine eigene Gesetzgebung dazu verpflichtet. Die Kanadische Regierung
lehnte das Ersuchen damals ab.
Die
Stimmen, die Bushs Verhaftung fordern, werden lauter. Als er im Februar dieses
Jahres auf Einladung der jüdischen Organisation Keren Hayesod nach Genf kommen
wollte, musste er die Einreise absagen, da Bundesrätin Simonetta Sommaruga als
Vorsteherin des eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartments ihn dann hätte
verhaften lassen müssen. Nicht dass er sich davor hätte fürchten müssen, aber
er ersparte den Schweizern mit seiner Absage immerhin eine Reihe schwerer
diplomatischer, innenpolitischer und rechtlicher Verwicklungen.
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