30. November 2011

Russischer "Cyberangriff - böswillige Lügenkampagne


Russischer "Cyberangriff auf amerikanisches Unternehmen" entpuppt sich als böswillige Lügenkampagne

Quelle: Vor etwa einer Woche verbreiteten die Qualitätsmedien die Desinformation, "russische Hacker" hätten ein US- amerikanisches Wasserwerk im Bundesstaat Illinois angegriffen und dabei eine Pumpe zerstört.

Die Netzseite "intern.de" setzte sich bereits zu diesem Zeitpunkt kritisch mit dieser Horrormeldung auseinander.

Sogar die deutsche Tagesschau beschäftigte sich mit dem Vorfall, der "den Sicherheitsbehörden große Bauchschmerzen" bereitet und möglicherweise den "ersten zerstörerischen Cyberangriff auf ein US-Unternehmen" darstellt. Das aber nur, wenn man hunderte von Vorfällen der vergangenen Jahre ignoriert.

Es handelte sich bei dem Angriff auf das Wasserwerk keineswegs um eine Ausnahme und es ist im Grunde auch nicht nötig, die Schuldigen jetzt in der "ehemaligen Sowjetunion" zu suchen. Die Angriffe auf SCADA-Systeme (Supervisory Control and Data Acquisition) wie im Fall des Wasserwerks in Illinois sind leider so einfach möglich, dass sie ohne spezielle Kenntnisse von einem Kleinkind durchgeführt werden könnten.

Eine Woche später berichtet "intern.de" erneut über diese böswillige Desinformation, die von den Qualitätsmedien in gewohnt willfähriger Zusammenarbeit Bereitschaft multipliziert wurde.
Die Richtigstellungen werden bestimmt nicht das Verbreitete gerade rücken können. Schon aus dem Grund, weil es sie nicht geben wird. Falls doch, dann wie gewohnt und als Bestätigung der Regel in Kleindruck unter'm Wetterbericht abgebildet.

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