Deutschland ist happy. Nach dem Urteil in Karlsruhe ist es gleichgeschlechtlichen Paaren endlich erlaubt, Kinder so zu adoptieren, wie das in „klassischen“ Lebensgemeinschaften lange Gesetz ist.
Es geht um Gleichstellung, also Fairness. Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ist die Basis für Frieden, und der Gradmesser für Demokratie.
Demokratie bedeutet nicht, dass die Mehrheit bestimmt! Demokratie bedeutet, dass die Mehrheit am meisten bestimmt, aber auch die kleine Randgruppe nicht übergangen wird, nur weil sie eben eine Randgruppe ist.
Homosexuelle sind alles andere als einen Randgruppe. Somit ist das Urteil von Karlsruhe überfällig. Es ist gerecht.
Überhaupt nicht gerecht, sondern maximal ungerecht ist die Erkenntnis, die aus der aktuellen Greenpeace-Studie zur Schadensersatzregelung in Falle eines atomaren Super-GAUs hervorgeht. Greenpeace hat sich eingehend mit den wirtschaftlichen Folgen der Atomkatastrophe Fukushima beschäftigt und kommt zu einem Schluss, der im Kern überhaupt nicht neu ist.
AKW-Betreiber haften für Schäden, die aus einem Super-GAU hervorgehen, nur minimal. Alles über 1,5 Milliarden Euro übernimmt der Steuerzahler, oder eben nicht da er es gar nicht kann. Fukushima hat einen Schaden von 185 Milliarden Euro „erwirtschaftet“.
Damit hat die AKW-Industrie eine bis heute einmalige Sonderstellung in der Wirtschaft. Produkthaftung gilt für sie nur minimal. Aber es kommt noch besser. Die Verursacher von Fukushima verdienen sogar noch an diesem Unfall. Sie halten die Hand auf um das Gelände so gut es geht zu dekontaminieren. Damit ist im Kern auch eine Kernschemlze für die Kernkraftwerk-Betreiber rentabel.
Was haben das Urteil zur Homo-Ehe und zur AKW-Haftung miteinander zu tun?
Nun, das Urteil von Karlsruhe steht bei den meisten Gazetten heute auf dem Cover als Top-Meldung, während die Nichthaftung für AKW-Betreiber wenn überhaupt höchstens auf Seite 14 vorkommt. Das ist wie wenn sich der Mieter im 17 Stock über den neuen Kabelanschluss freut, während es im ersten Stock bereits brennt.
Wir alle haben irgendwie ein Gefühl für die Relevanz einer Nachricht verloren. Ob in den Zeitungen Druck ausgeübt wurde, die Greenpeace-Studie möglichst weit hinten zu verstecken?
Wenn in der BRD oder seinen Nachbarstaaten morgen ein AKW in die Luft fliegt, wird kein Staat der Welt in der Lage sein, die Schäden auch nur ansatzweise zu übernehmen.
Das ist Russisch Roulette. Die AKW-Betreiber spielen mit der Gesundheit ganzer Nationen, und wir freuen uns wie die Schneekönige, dass gleichgeschlechtliche Ehepaare wohl demnächst Kinder adoptieren dürfen, wir Otto und Anna Normalbürger.
Dieser Otto-Normal-Bürger scheint bereits komplett verstrahlt.
- www.tagesspiegel.de/meinung/nach-adoptions-urteil-die-gleichstellung-der-homo-ehe-muss-folgen/7808546.html
- m.taz.de/Folgen-von-Atomkatastrophen/!111384;m/
- www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/atomindustrie_haftet_nicht_fuer_ihre_opfer/
- www.fr-online.de/japans-katastrophe/greenpeace-studie-zu-fukushima-atomindustrie-zahlt-nicht-fuer-opfer,8118568,21877080.html
Passend zum Thema:
KenFM über Restrisiko "Kinder haften für ihre Eltern"
Es geht um Gleichstellung, also Fairness. Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ist die Basis für Frieden, und der Gradmesser für Demokratie.
Demokratie bedeutet nicht, dass die Mehrheit bestimmt! Demokratie bedeutet, dass die Mehrheit am meisten bestimmt, aber auch die kleine Randgruppe nicht übergangen wird, nur weil sie eben eine Randgruppe ist.
Homosexuelle sind alles andere als einen Randgruppe. Somit ist das Urteil von Karlsruhe überfällig. Es ist gerecht.
Überhaupt nicht gerecht, sondern maximal ungerecht ist die Erkenntnis, die aus der aktuellen Greenpeace-Studie zur Schadensersatzregelung in Falle eines atomaren Super-GAUs hervorgeht. Greenpeace hat sich eingehend mit den wirtschaftlichen Folgen der Atomkatastrophe Fukushima beschäftigt und kommt zu einem Schluss, der im Kern überhaupt nicht neu ist.
AKW-Betreiber haften für Schäden, die aus einem Super-GAU hervorgehen, nur minimal. Alles über 1,5 Milliarden Euro übernimmt der Steuerzahler, oder eben nicht da er es gar nicht kann. Fukushima hat einen Schaden von 185 Milliarden Euro „erwirtschaftet“.
Damit hat die AKW-Industrie eine bis heute einmalige Sonderstellung in der Wirtschaft. Produkthaftung gilt für sie nur minimal. Aber es kommt noch besser. Die Verursacher von Fukushima verdienen sogar noch an diesem Unfall. Sie halten die Hand auf um das Gelände so gut es geht zu dekontaminieren. Damit ist im Kern auch eine Kernschemlze für die Kernkraftwerk-Betreiber rentabel.
Was haben das Urteil zur Homo-Ehe und zur AKW-Haftung miteinander zu tun?
Nun, das Urteil von Karlsruhe steht bei den meisten Gazetten heute auf dem Cover als Top-Meldung, während die Nichthaftung für AKW-Betreiber wenn überhaupt höchstens auf Seite 14 vorkommt. Das ist wie wenn sich der Mieter im 17 Stock über den neuen Kabelanschluss freut, während es im ersten Stock bereits brennt.
Wir alle haben irgendwie ein Gefühl für die Relevanz einer Nachricht verloren. Ob in den Zeitungen Druck ausgeübt wurde, die Greenpeace-Studie möglichst weit hinten zu verstecken?
Wenn in der BRD oder seinen Nachbarstaaten morgen ein AKW in die Luft fliegt, wird kein Staat der Welt in der Lage sein, die Schäden auch nur ansatzweise zu übernehmen.
Das ist Russisch Roulette. Die AKW-Betreiber spielen mit der Gesundheit ganzer Nationen, und wir freuen uns wie die Schneekönige, dass gleichgeschlechtliche Ehepaare wohl demnächst Kinder adoptieren dürfen, wir Otto und Anna Normalbürger.
Dieser Otto-Normal-Bürger scheint bereits komplett verstrahlt.
- www.tagesspiegel.de/meinung/nach-adoptions-urteil-die-gleichstellung-der-homo-ehe-muss-folgen/7808546.html
- m.taz.de/Folgen-von-Atomkatastrophen/!111384;m/
- www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/atomindustrie_haftet_nicht_fuer_ihre_opfer/
- www.fr-online.de/japans-katastrophe/greenpeace-studie-zu-fukushima-atomindustrie-zahlt-nicht-fuer-opfer,8118568,21877080.html
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