Überraschung in Israel: Benjamin Netanjahu bleibt zwar wie erwartet stärkster Mann, verliert aber deutlich an Rückhalt in der Bevölkerung. Der Rechtsblock erreicht nach aktuellen Hochrechnungen zusammen 62 der 120 Mandate, davon 31 für Netanjahus Likud-Partei, der Mitte-/Linksblock 58. Die neugegründete bürgerliche Partei Yesh Atid („Es gibt eine Zukunft") erzielt unerwartet 18 Mandate und stellt damit die zweitgrößte Fraktion, während die Siedlerpartei haBajit haJehudi („Das jüdische Zuhause") von Naftali Bennet, früheren Büroleiter von Netanjahu, mit zwölf Mandaten schwächer als erwartet abschneidet. Die an der bisherigen Regierung beteiligte Arbeitspartei kommt auf 17 Mandate. (Stand: 22.1., 22:30)
Über die „Konkurrenz" für Netanjahu kann im Moment nur eins gesagt werden: Sie wird dem bisherigen Regierungschef, der die Wahl als „größter Verlierer" gewinnt, das zukünftige Regieren schwerer machen.
Über die vorläufigen Ergebnisse der Wahl und die Themen des vorangegangenen Wahlkampfs sprechen wir mit dem Soziologen und Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv, Moshe Zuckermann.
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