Quelle: Etwa jedes 1000. Kind wird mit „atypischen“ körperlichen Geschlechtsmerkmalen geboren (Zwitter, Hermaphroditen, Intersexe). Bis heute werden 90% aller Betroffenen als Kinder ohne medizinische Notwendigkeit oft mehrfach kosmetisch genitaloperiert, mehr als die Hälfte davon in den ersten 3 Lebensjahren. Bis in die 1980er Jahre wurde eine „zu große“ Klitoris kurzerhand amputiert, laut den Medizinern angeblich ohne Auswirkungen auf das sexuelle Empfinden. Auch nach mittlerweile 60 Jahren gibt es immer noch keine Evidenz dafür, dass diese massiven Eingriffe für die Betroffenen selbst irgendwelche Vorteile hätten, oder nur schon seriöse Langzeitstudien, die beweisen würden, dass die Behandlungen halten, was die Mediziner den Eltern versprechen.
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Kommentar
„Man muss immer eines bedenken. Sobald von einer Krankheit gesprochen wird, ist das absolut falsch. Sobald von Behandlung die Rede ist, sind das noch die früheren veralteten Vorstellungungen von Ärzten, die meinen, alles muss in Normen wie exakt weiblich oder männlich gepresst werden“
Passend zum Thema:
Mit Bart und Busen http://www.sueddeutsche.de/muenchen/intersexualitaet-in-muenchen-mit-bart-und-busen-1.74408
Mehr als männlich oder weiblich http://www.sueddeutsche.de/leben/deutscher-ethikrat-zu-intersexuellen-mehr-als-maennlich-oder-weiblich-1.1291437
Aus Unwissenheit verstümmelt und diskriminiert http://www.sueddeutsche.de/leben/intersexualitaet-in-deutschland-aus-unwissenheit-verstuemmelt-und-diskriminiert-1.1292115
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