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Macht der Lobbys & Kartelle vs. Ohnmächtiges Volk
Quelle: (...)Im weiteren machte die deutsche Wirtschaft mit Parteispenden ihren Einfluß geltend. Zum Transfer von Schmiergeldern aus der Industrie wurden von Politikern Tarnorganisationen gegründet, die einen staatspolitischen Zweck vorgaben, aber nichts anderes als Geldwaschanlagen waren. Deutsche Bank, Daimler-Benz, Bosch, Flick, Siemens, Mannesmann, Volkswagen, Karstadt, FAZ, Reemtsma, Edeka, Melitta, Blendax, Madaus, Rheinmetall, Underberg, Henkel usw. kauften sich so die Parteien (Quelle: IWS-Report Nr. 42 März 2000 S. 2-5)
An dieser Praxis hat sich nichts geändert. Bis zum heutigen Tage wird die deutsche Politik flächendeckend von der Wirtschaft mit gigantischen Summen geschmiert. Die bekanntgewordenen Skandale wie Flick (der mit seiner “besonderen Pflege der Bonner Landschaft“ die Ziele von Strauß unterstützte), Kohl, Schäuble usw. sind nur die Spitze des Eisbergs.
Auch in der öffentlichen Gunst hochstehende Gestalten wie Brandt, Bahr, B. Vogel, Schmidt, Genscher, Geißler usw. stecken auf die eine oder andere Weise mit im Bestechungssumpf (IWS-Report Nr. 42 März 2000 S. 2-13). Von den vielen namenlosen Politikern Beamten und Abgeordneten, die sich die Taschen vollstopfen, nicht zu reden.
Die Schmiergelder der Wirtschaft fördern das berufliche und private Wohlergehen der einzelnen Politiker (Posten, Privilegien, Spitzeneinkommen… ) und ermöglichen den staatstragenden Parteien, auf manches heimlich Einfluß zu nehmen. Als Gegenleistung ebnet die Politik ihren großindustriellen Gönnern den Weg. Im Wahljahr 2009 gab es für die CDU/CSU fast 3,5 Millionen Euro von Unternehmen und reichen Persönlichkeiten. Die FDP erhielt über 1,3 Million Euro an Großspenden. Die SPD mußte sich dagegen mit gut 460.000 Euro begnügen. Die Grünen bekamen gerade mal 60.001 Euro und die Linke ging völlig leer aus. (Hauptsponsoren waren: Finanz- und Versicherungswesen, Chemie-, Metall- und Autoindustrie sowie Mobilfunk- und Energiebranche.)
Die finanzstärksten Parteien konnten sich die meisten Werbekampagnen leisten und damit das Wahlvolk beeinflussen. Somit hat das Imperium mit ihren Konzernen ihren Einfluß auf die CDU/FDP-Regierung gesichert.
„Nun stehen die Herren in Nadelstreifen vor der Tür, fordern die Bezahlung in politischem Handeln“, sagte – kein Verschwörungstheoretiker, sondern – Renate Künast, die Fraktionsvorsitzende der Grünen zu dieser Parteispendenpraxis. Frau Künast muß es wissen, denn auch die Grünen haben sich offenbar durch Spendengelder leiten lassen. ...<<
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