28. September 2012

Geheimakte Hess


Geheimakte Hess ist eine deutsche Filmproduktion von Olaf Rose und Michael Vogt aus dem Jahr 2004, die sich auf die umstrittenen Thesen des britischen Publizisten Martin Allen vom „Friedensflieger Hess" stützt. Darin werden die Behauptungen aufgestellt, Winston Churchill trage die Verantwortung für den Zweiten Weltkrieg und Hess sei ermordet worden. 

Der 70 Minuten lange Film im Stil einer Dokumentation befasst sich mit dem Schottlandflug des Hitlerstellvertreters Rudolf Heß im Jahr 1941. Dem Film zufolge ist Heß unter Umständen im Auftrag, aber zumindest mit Wissen von Adolf Hitler nach Großbritannien geflogen, um Friedensverhandlungen mit der in England vorhandenen kriegsmüden Opposition zu führen. Diese Pläne seien jedoch von Winston Churchill mit Hilfe des britischen Geheimdienstes verhindert worden, die Heß in eine Falle gelockt haben sollen. Churchill hätte auf Zeit gespielt, um die USA und die Sowjetunion in den Krieg zu ziehen und damit den europäischen Krieg zwischen England und Deutschland in einen Weltkrieg münden zu lassen, den Deutschland nicht hätte gewinnen können. Das britische Empire sah sich demnach durch die „Groß-Deutsche Reichsidee" und einem damit verbundenem übermächtigen Deutschland auf dem europäischen Kontinent bedroht. 

In dem Film wird von diversen deutschen Friedensvorschlägen an England berichtet, in denen Deutschland angeblich bereit gewesen wäre, ua alle besetzten Länder zu räumen, Reparationszahlungen für entstandene Schäden an diese Länder...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

mutzumzorn@gmx.ch