19. März 2012

Ahmadinedschad: "Atomwaffen sind unmoralisch"

Gestern Abend veröffentlichte das ZDF ein Interview mit dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad. Darin wehrte sich Ahmadinedschad gegen den Vorwurf, dass Iran an einer Atombombe arbeite. Kriegspropaganda im Zweiten Deutschen Fernsehen zur besten Sendezeit.

In dem Interview spricht er sehr viele wichtige Punkte an, ZDF-Journalist Klaus Kleber musste mehrere Male ausweichen. Das Gesprochene wurde ihm offenbar zu unangenehm. Stellenweise wirkte es so, als würde Kleber vorgefertigte Fragen vom Blatt vorlesen.

Ahmadinedschad wehrte sich gegen den Vorwurf, sein Land baue an einer Atombombe. Er sagte: "Wenn Ahmadinedschad eine Bombe bauen möchte oder will, wird er das bekanntgeben und er wird auch keine Angst vor jemandem haben. Und wenn wir sagen, wir bauen keine Bombe, dann bauen wir keine Bombe."

Kleber fragte ihn außerdem, ob es Zugeständnisse von ihm geben würde, worauf Ahmadinedschad antwortete: "Wir waren immer dafür, die Spannungen zu reduzieren oder zu beseitigen. Die Wurzeln der Spannungen, die muss man finden. Welche Wurzeln haben diese Spannungen? Das ist Ungerechtigkeit, das ist Diskriminierung. Das sind die wahren Gründe für diese Spannungen. Dass einige Länder sich zusammensetzen und die Welt regieren wollen."





Georg Schramm - Ahmadinejad -Rede 2008

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