2. Januar 2012

Viktor Schauberger

Quelle: Viktor Schauberger (* 30. Juni 1885 † 25. September 1958) war ein Förster und selbsternannter "Naturforscher". Von ihm gebaute Geräte, zur Verwendung als Transportgerät oder zur Erzeugung von gigantischen Energiemengen, die er als Repulsine/Repulsator bezeichnete, können aus naturwissenschaftlicher Sicht nicht funktionieren.

Schauberger entstammte einem Fischer-, Förster-, Holzmeister- und Jägergeschlecht und wurde als achtes von zwölf Kindern geboren. Vier Geschwister starben im Kindesalter. Seine Eltern waren Leopold Schauberger und Josefa, geborene Klimitsch. Nach der Mittelschule brach Viktor Schauberger die Beamtenlaufbahn ab und lebte zunächst ein Jahr allein im Wald. 1904 legte er das Examen als Förster ab. 1914–18 nahm er am Ersten Weltkrieg teil und wurde hierbei mehrfach verwundet.

Er erstellte für Fürst Adolf von Schaumburg-Lippe 1922 mehrere innovative Holzschwemmanlagen und reduzierte hierbei die Holz-Transportkosten auf ein Zehntel der vorherigen Kosten.] Daraufhin wurde Viktor Schauberger 1924 Staatlicher Konsulent (Berater) für Holzschwemmanlagen für den österreichischen Staat. Er war in diesem Zusammenhang am Bau von drei Großanlagen maßgeblich beteiligt: Großraming, Klausen-Leopoldsdorf (bei Wien) sowie eine Anlage bei Bad Ischl (Rettenbachwildnis). Eine persönliche Freundschaft mit dem Hydrauliker Philipp Forchheimer vermittelte ihm ab 1925 Publikationsmöglichkeiten. Ab 1925 war er am Bau einer sehr großen Schwemmanlage im Mürztal bei Neuberg beteiligt. Diese wurde 1928 fertiggestellt und war bis 1951 im Betrieb. Danach war der gesamte Hochwald abgeholzt und der Betrieb wurde eingestellt. In den 1930er Jahren erbaute Schauberger Holzschwemmanlagen in Österreich, dem damaligen Jugoslawien (Montenegro) sowie in der Türkei und anderen Ländern.

Der Darstellung von Olof Alexandersson folgend sei Viktor Schauberger 1934 – und später noch einmal zu Kriegsbeginn – mit Adolf Hitler in Kontakt gekommen, welcher Interesse an seinen Arbeiten zeigte. Schauberger aber machte aus seiner Ablehnung gegenüber Hitler keinen Hehl. Es kam daher zu Überwachungen durch die Gestapo, Beschlagnahmung seiner Geräte durch das Oberkommando der Wehrmacht und schließlich fast zu seiner Hinrichtung im KZ Mauthausen. 1941 arbeitete er für Messerschmitt an Kühlsystemen für Flugzeugmotoren. 1943 erfolgte die Zwangsverpflichtung in einer Außenstelle des KZs Mauthausen. Er sollte dort mit Unterstützung geeigneter Häftlinge (Ingenieure, Techniker) einen U-Boot-Antrieb bauen.

Zum Kriegsende 1945 erfolgte die Beschlagnahmung seiner Geräte und Unterlagen durch US-amerikanische und sowjetische Truppen. 1958 wurde er von amerikanischen Vertretern (Gerchsheimer und Donner) nach Texas eingeladen, um seine Forschungen und Entwicklungen dort weiterführen zu können. Nach drei Sommermonaten in Texas (Red River) beharrte Schauberger darauf, nach Europa zurückzukehren. Um wieder ausreisen zu dürfen, musste er eine auf englisch verfasste Verzichtserklärung unterschreiben, welche unter anderem Schweigsamkeit über seine bisherige und zukünftige Arbeiten beinhaltete. Seine in die USA mitgebrachten Unterlagen und Modelle durfte er nicht mehr mitnehmen. Schauberger kehrte mit seinem Sohn nach Österreich zurück und starb fünf Tage nach seiner Ankunft.

Geschichtswissenschaftliche Quellen für diese von Proponenten der Ideen Schaubergers veröffentlichte Darstellung fehlen allerdings.
Schaffen

Viktor Schauberger gelangte durch die Beobachtung der im strömenden Gebirgsbach ruhig stehenden Forelle sowie durch überlieferte Ideen der Holzflößer zu der Überzeugung, dass die Natur große Antriebskräfte zur Verfügung stelle, von deren Existenz wir nichts wüssten. Er meinte, diese Kräfte isolieren und im konzentrischen Wasserwirbel technisch nutzbar machen zu können. Er meinte, dass es im Kern des Wirbels zu „starken Verdichtungserscheinungen“ komme, wodurch Materie „die räumliche Sphäre verlasse“ und gleichzeitig eine „Energieform“ frei werde, die „in der Natur allgemein dem Aufbau der Substanz“ diene.

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