5. Januar 2012

Es geht doch gar nicht mehr um Wulff

Quelle: Geschrieben von Jochen Hoff

Beschreibung: http://vg08.met.vgwort.de/na/cddacfb4f9844745931738593b3e5bceGestern Abend gab Wulff den typischen Wulff. Ähnlich wie Guttenberg log er sich seinem als Befreiungsschlag geplanten Interview sofort wieder fest. Er behauptete, er habe die Berichterstattung über seine Kreditgeschiche in der Bild nicht unterdrücken wollen, dem widersprach der stellvertretende "Bild"-Chefredakteur und Leiter des Hauptstadt-Büros, Nikolaus Blome, und stellte fest, dass in der Redaktion der Eindruck entstand, dass Wulff die komplette Berichterstattung verhindern wollte.

Auch in einem weiteren Fall belog Wulff die Deutschen dreist. Er bezeichnete seinen "Freund" Maschmeyer als Pensionär. Als Wulff die Vorteile eines Urlaubsaufenthaltes bei Maschmeyer und das Geld für eine Werbekampagne für sein Buch bekam, war Maschmeyer voll im Geschäft und ging später dann zusammen mit seinem Kumpan Rürup in den Ministerien ein und aus um die gesetzlichen Versicherungen zu vernichten und den privaten Versicherungen Gewinne zuzuschanzen. Seine Führungsrolle bei der Swiss Life gab er erst am 8.12.2011 auf, was nicht bedeutet, dass er nicht weiter als Lobbyist tätig ist. Wulff hat also bewusst und dreist gelogen.

Die Frage ob Wulff noch Bundespräsident bleiben darf oder nicht, stellt sich gar nicht mehr. Die gestrigen Lügen, seine Urlaubsreisen, die Billigkredite, der Versuch die Bildzeitung von der Berichterstattung abzuhalten und die ständige Hinhaltetaktik nach der Methode Guttenberg sagen genug über seine menschlichen Qualitäten aus. Er kann und konnte Deutschland nie vertreten. Aber ist so typisch für die deutsche Politik und das deutsche System, dass es sich lohnt noch einmal kurz auf seine angenommene Majestätsbeleidigung einzugehen.

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