Quelle: Nachdem
der Iran vor einigen Tagen anscheinend in der Lage war, eine US-Spionagedrohne
in einer Cyberattacke praktisch unbeschädigt vom Himmel zu holen, dreht sich
das Gerüchtekarrussell inzwischen noch einmal eine Riesenrunde weiter: es sei
dem Land gelungen, einen US-Spionage-Satelliten mittels “jamming”, eines
gezielten Laserstrahls, zu blenden.
Und da
dies bedeutete, dass der Iran auch Kommunikationssatelliten, auf die die
Amerikaner traditionell ihre Kriegsführung wesentlich stützen, entsprechend
treffen könnte, schlagen die Wellen dahingehend hoch, dass der arme, kleine,
bemitleidenswerte Zwerg hinterm Atlantik das Land nun nicht mehr so einfach
überfallen und in Schutt und Asche zu bomben in der Lage wäre.
Vorsicht
ist bezüglich der Meldung natürlich nicht nur geboten, da sie
wohl zumindest zunächst aus israelischen Quellen stammt, denen in Punkto Iran
nicht unbedingt und immer – blind – zu trauen ist.
Auch
wird – was Wunder – vermutet, der Iran habe ein solches System von den Russen
oder den Chinesen bekommen: durchaus denkbar.
Man mag
sich wohl lieber nicht vorstellen, dass die Iraner so etwas selber hinbekommen:
Aber, das ist ebenfalls denkbar.
Und wenn
wir schon mal am Spekulieren sind: Wo fern der gewöhnlich nicht schlecht
unterrichtete Mossad schon eine Weile Kunde von einer derartigen Entwicklung
gehabt hätte, wären die ständigen israelischen Forderungen, den Iran nieder zu kartätschen,
ehe es zu spät sei, noch einmal in einem ganz anderen Lichte zu betrachten.
Was
hilft es, das Land zu überfallen, wenn es einem die ganzen schönen Satelliten
kaputtmachen kann?
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