18. Dezember 2011

US-Satellit von Iran geblendet?

Quelle: Nachdem der Iran vor einigen Tagen anscheinend in der Lage war, eine US-Spionagedrohne in einer Cyberattacke praktisch unbeschädigt vom Himmel zu holen, dreht sich das Gerüchtekarrussell inzwischen noch einmal eine Riesenrunde weiter: es sei dem Land gelungen, einen US-Spionage-Satelliten mittels “jamming”, eines gezielten Laserstrahls, zu blenden.

Und da dies bedeutete, dass der Iran auch Kommunikationssatelliten, auf die die Amerikaner traditionell ihre Kriegsführung wesentlich stützen, entsprechend treffen könnte, schlagen die Wellen dahingehend hoch, dass der arme, kleine, bemitleidenswerte Zwerg hinterm Atlantik das Land nun nicht mehr so einfach überfallen und in Schutt und Asche zu bomben in der Lage wäre.

Vorsicht ist bezüglich der Meldung natürlich nicht nur geboten, da sie wohl zumindest zunächst aus israelischen Quellen stammt, denen in Punkto Iran nicht unbedingt und immer – blind – zu trauen ist.

Auch wird – was Wunder – vermutet, der Iran habe ein solches System von den Russen oder den Chinesen bekommen: durchaus denkbar.

Man mag sich wohl lieber nicht vorstellen, dass die Iraner so etwas selber hinbekommen: Aber, das ist ebenfalls denkbar.

Und wenn wir schon mal am Spekulieren sind: Wo fern der gewöhnlich nicht schlecht unterrichtete Mossad schon eine Weile Kunde von einer derartigen Entwicklung gehabt hätte, wären die ständigen israelischen Forderungen, den Iran nieder zu kartätschen, ehe es zu spät sei, noch einmal in einem ganz anderen Lichte zu betrachten.

Was hilft es, das Land zu überfallen, wenn es einem die ganzen schönen Satelliten kaputtmachen kann?

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