8. Dezember 2011

Tepco will radioaktives Meer


Tepco will radioaktives Wasser aus Fukushima ins Meer ableiten

Aus dem schwer beschädigten japanischen Atomkraftwerk Fukushima soll erneut radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer abgeleitet werden.

Quelle: Die Betreibergesellschaft Tepco begründete dies am Donnerstag damit, dass die Tanks mit kontaminiertem Wasser im März voll sein würden. Das Wasser werde gefiltert, damit es vor der Einleitung ins Meer nur noch schwach radioaktiv sei, sagte ein Tepco-Sprecher. Auch die Möglichkeit, mehr Tanks zu bauen, um deren Speicherkapazität zu erhöhen, werde geprüft. Angaben darüber, wann das Wasser eingeleitet werde und um welche Menge es sich handle, machte der Sprecher nicht.

Eine Gruppe von Fischern protestierte bei Tepco und beim Wirtschafts-, Handels- und Industrieministerium umgehend gegen das Vorhaben. Die Betreiberfirma hatte bereits in den Wochen nach dem Erdbeben und Tsunami vom 11. März, wodurch das Akw schwer beschädigt worden war, 10.000 Tonnen verseuchtes Wassers in den Pazifik abgelassen. Amtlichen Untersuchungen zufolge soll sich die Radioaktivität weitgehend im Meer aufgelöst haben und keine Gefahr für Menschen und Tiere darstellen.

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