20. Dezember 2011

Film- Tipp: Network

Network ist eine US-amerikanische Filmsatire von Sidney Lumet von 1976 über das fiktive Fernseh-Network Union Broadcasting System (UBS) und seinen Kampf um Einschaltquoten.


Handlung: Als der Nachrichtensprecher Howard Beale erfährt, dass er wegen Restrukturierungsmaßnahmen entlassen werden soll, kündigt er vor laufender Kamera seinen Selbstmord in der nächsten Sendung an, was große Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit nach sich zieht. Es kommt nicht dazu, doch am Ende seiner vermeintlich letzten Sendung sagt Beale den Zuschauern offen seine Meinung und bringt seine Wut zum Ausdruck. Das Publikum reagiert begeistert auf diese Rede und lässt die Einschaltquoten, die Bewertungen und somit auch die Einnahmen der Nachrichtensparte in die Höhe schießen. Der Sender macht sich diese Entwicklung zu Nutze und hält an Beale fest, obwohl dieser nicht aufhört, UBS zu beschimpfen und offensichtlich krank ist.

Sein langjähriger Weggefährte und Freund Max Schumacher sieht dies mit Bedauern, kann jedoch nicht mehr eingreifen, da er als Chef der Nachrichten abgesetzt wird. Er lässt sich auf eine Affäre mit seiner Nachfolgerin Diana Christensen ein, die bei UBS innovative Ideen durchsetzt, und verlässt seine Frau.

Beales Show, in der er als Fernseh-Prophet auftritt, wird sehr erfolgreich und erreicht zunehmend mehr Menschen. Schließlich ruft er sein Publikum auf, die Übernahme des Senders UBS durch eine arabische Investorengruppe zu verhindern und Telegramme an das Weiße Haus zu schreiben; dies gelingt. Der charismatische Senderchef Arthur Jensen bestellt Beale zu sich und eröffnet ihm seine Philosophie des globalen Kapitalismus, die Beale fortan in seiner Sendung verkünden soll. Beale sagt, er habe das Antlitz Gottes gesehen. Als Folge des Gesinnungswandels Beales sinken die Einschaltquoten, Jensen will jedoch weiter an ihm festhalten.

Währenddessen hat sich Schumacher wieder von Christensen getrennt, da sie in ihrer eigenen Fernsehwelt ohne Bezug zur Realität lebt. Sie hat eine Sendung ins Leben gerufen, die Live-Mitschnitte von Verbrechen einer Terroristengruppe zeigt, denen der Sender Geld zahlt. Auf Grund der sinkenden Quoten kommt sie auf die Idee, Beale solle einem Attentat zum Opfer fallen, verübt durch die Terroristengruppe. Dies bringe zusätzliche Aufmerksamkeit für die neue Show. Frank Hackett und die anderen Manager sind einverstanden und Beale wird vor laufenden Kameras erschossen.

Quelle: Wikipedia

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